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Wie sich Hunde mit Giardien infizieren und warum das auch für den Menschen gefährlich ist
Viele Hundehalter reinigen Näpfe regelmäßig und achten auf Hygiene – dennoch kommt es häufig zu Infektionen. Das liegt an der Widerstandsfähigkeit der Zysten, die wochenlang auf Oberflächen, im Boden oder im Fell anderer Hunde überleben.
Typische Infektionsquellen:
- Pfützen oder stehende Gewässer
- gemeinsame Wassernäpfe oder Spielzeuge
- Kot infizierter Hunde
- verschmutzte Pfoten oder Fell
- unzureichend gereinigte Oberflächen im Haushalt
Besonders gefährdet:
- Welpen und junge Hunde
- ältere Tiere
- Hunde mit Vorerkrankungen oder Verdauungsproblemen
- gestresste Hunde (z. B. nach Umzug oder Operation)
- Hunde aus Tierheimen oder Mehrhundehaltungen
Symptome bei Giardien
Giardiose zeigt sich durch typische, aber nicht immer eindeutige Symptome. Auch symptomlose Hunde können Zysten ausscheiden und ansteckend sein.
Typische Symptome:
- Wässriger, schleimiger oder gelblicher Durchfall
- Starker, fauliger Geruch des Kots
- Blähungen, Bauchschmerzen, Unruhe
- Mundgeruch
- Appetitlosigkeit oder Heißhunger
- Gewichtsverlust, stumpfes Fell, Abmagerung
- Lethargie und Schwäche
Akut vs. chronisch
Akute Giardiose: plötzlicher, heftiger Durchfall, Apathie, Appetitverlust.
Chronische Giardiose: wechselnder Durchfall, Gewichtsverlust, schlechte Fellqualität – oft mit Futterunverträglichkeiten verwechselt.
Folgen unbehandelter Giardiose:
- Dauerhafte Störung der Darmflora
- Mangelernährung trotz Futteraufnahme
- Schädigung des Immunsystems
- Wachstumsverzögerungen bei Welpen
- Chronische Darmentzündungen
Diagnose von Giardien
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Wichtig ist, Giardien von anderen Ursachen wie Kokzidien, Würmern oder Futterunverträglichkeiten abzugrenzen. Bei chronischen Problemen sollte gezielt getestet werden.
Natürliche Unterstützung
- Oregano: nachweislich antiparasitär gegen Giardia intestinalis.
- Artemisia (Wermut): vergleichbare Wirksamkeit wie Mebendazol.
- Ingwer: mehrfach in Studien mit antigiardialer Wirkung bestätigt.
- Kürbiskerne: traditionell zur Unterstützung des Verdauungssystems eingesetzt.
Empfehlung: Bellfor Vermal Pulver und Marsavet Vermal Tropfen enthalten diese bewährten Pflanzenstoffe und können die tierärztliche Therapie natürlich unterstützen.





